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Konsequenterer Umgang des Gesundheitsamts benötigt!

Der StadtSchüler*innenRat fordert einen konsequenteren Umgang des

Gesundheitsamtes bei Corona-Infektionen und Verdachtsfällen in Schulen.


„Wenn sich jeden Tag die über 100.000 Frankfurter Schüler*innen für

mehrere Stunden in den gefüllten Klassenzimmern aufhalten, in denen

Abstände einzuhalten meist unmöglich ist, dann kommt es zwangsläufig

zu

Übertragungen von Covid-19." erklärt Gabriel Hanika vom

StadtSchüler*innenRat Frankfurt.


„Obwohl das aktuelle Infektionsgeschehen in Frankfurt mit einer

7-Tage-Inzidenz von 170 sehr hoch ist [Stand 29.11.2020], handelt das Gesundheitsamt bei

Coronafällen in Schulen nicht konsequent genug. Sitznachbar*innen von

positiv getesteten Schüler*innen werden nicht in Quarantäne geschickt,

sondern müssen weiter zur Schule gehen. Zu der Angst selbst erkrankt zu

sein und seine Familienangehörigen anzustecken, kommt die Sorge hinzu

die Mitschüler*innen ebenfalls anzustecken." sagt Hannes Kaulfersch,

ebenfalls vom Stadtschüler*innenRat. „Dieses Vorgehen ist aus

unserer Sicht sehr risikoreich und wird der aktuellen Infektionslage

nicht gerecht.", schlussfolgert er.


„Die heute, am 30. November, stattfindende Demonstration mehrerer

Frankfurter Schülervertretungen zeigt, dass es in der

Schüler*innenschaft eine große Unzufriedenheit über die

Verfahrensweise

des Gesundheitsamtes gibt." erklärt Gabriel Hanika.


Auch der Gesamtpersonalrat der Lehrkräfte am staatlichen Schulamt

Frankfurt äußert in seiner Pressemitteilung vom 12.11.2020 darüber

Unverständnis und Empörung.


„Wir fordern den Leiter des Frankfurter Gesundheitsamt René

Gottschalk

auf, dafür zu sorgen, dass Sitznachbar*innen und Kontaktpersonen von

positiv auf Covid-19

getesteten Mitschüler*innen in Quarantäne geschickt werden, bis ein

negatives Testergebnis vorliegt.", sagt Hannes Kaulfersch.


„Schüler*innen die z.B. außerhalb der Schule engeren Kontakt mit

einer positiv auf Covid-19 getesteten Person hatten, also nach

Definition des

RKI eine Kontaktperson der Kategorie 1 darstellen, sollten ebenfalls in

Quarantäne und den Zugang zu einem Test erhalten. Schüler*innen die

neben so einer Kontaktperson der Kategorie 1 saßen oder anderweitig

Kontakt mit der Person hatten, sollten vorsichtshalber auch in

Quarantäne geschickt werden, bis ein negatives Testergebnis der

Kontaktperson vorliegt.", fordert Gabriel Hanika.



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