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  • Paul Harder

„Hoffentlich sind die Politiker nun aufgeweckt“


Am 15. März gingen Millionen Schüler*innen weltweit auf die Straße, um für eine konsequentere Klimapolitik zu streiken. Allein in Frankfurt am Main waren es um die 7000 Schülerinnen und Schüler. „Hoffentlich ist den Verantwortlichen nun bewusst, wie wichtig das Thema Umwelt den Jugendlichen ist.“, sagt Stadtschulsprecher Paul Harder. So schön die Zahlen auch klingen, ist natürlich noch nicht alles getan. Es gibt weiterhin Menschen, die die Bewegung kritisch sehen. Der Stadtschulsprecher fragt sich dazu: „Warum setzt man nicht mal eine Vertretung der Schülerschaft, eine Schulleitung, Wissenschaftler*innen und verantwortliche Politiker*innen zusammen und lässt das ausdiskutieren?“ Anscheinend sind der frühere Kohleausstieg, Dieselfahrverbote, kostenloser ÖPNV und Plastikmüll Themen, für die sich die Jugend von heute interessieren und für die es sich lohnt Unterrichtszeit zu verpassen. Vielleicht gibt es aber auch einige mutige Politiker*innen, welche jetzt schon ins Gespräch mit den zukünftigen Betroffen, also den heutigen Jugendlichen kommen würden. Denn selbst wenn man der Meinung ist, dass eher „Profis“ sich darum kümmern sollten, schadet es nie andere Perspektiven zu sehen, indem man mit Menschen kommuniziert. Denn so wie es aktuell ist, soll es natürlich nicht bleiben. Je schneller gehandelt wird, desto besser ist es für jeden. Wenn allerdings nichts passiert, dann wird vielleicht nicht nur einmal unter der Woche demonstriert. Die Demonstrationen sollen nicht als Schulschwänzen gesehen werden, sondern als ein Hilferuf. Hoffen wir also mal, dass dieser Tag Veränderungen hervorbringen wird und dass die Schüler und Schülerinnen gehört und ernstgenommen werden.

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